20. August 2012

Hundstage


Als Hundstage werden die heißen Tage im Sommer, in der Zeit vom 23. Juli bis zum 23. August, bezeichnet.

Endlich ist er da der Sommer, der, der die ganze Zeit so vielen gefehlt hat. Mir eigentlich nicht, ich fand das Wetter auch so schön, unter den Wolken mit dem Wind über die Wiesen streifen, Marek neben mir, Lourdes irgendwo weit entfernt, immer auf der Suche nach Mäusen.
In der Hitze haben wir lieber den Tag im Schatten unter dem Apfelbaum verbracht. Sind morgens, wenn es noch kühl war, durch die Felder gelaufen. Und wenn es dann heiß wurde, haben wir im Garten den Tag verdöst. Lesend – Die hellen Tage – in die Geschichte bin ich versunken. So schön, wenn Aja ihren Geburtstag am heißesten Tag des Jahres gefeiert hat – die rote Krone hatte ich vor Augen und die gelben Felder ...

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Getrunken Wasser im Ingwer, Zitrone und Minze, morgens heiß aufgebrüht. Gegessen die erste Tarte mit den Augustäpfeln aus Nachbars Garten.
Gedacht schon an den Herbst und vorgesorgt für das nächste Jahr: Gläser beschriftet für die Saat von Fingerhut und Stockrose, die sich bei allen von allein aussähen, nur bei mir nicht. Nächstes Jahr soll es auch wieder Elfenspiegel geben und Californischen Mohn, die Lupinen von der Igelsburg und den gelben Mohn von der gelben Villa, Malven und Sonnenhut. Und die blaue Prunkwinde soll noch an viel mehr Stellen ranken.
Geplant Herbsttage in Schweden. Dabei habe ich Orte auf der Landkarte gefunden, die schon fast vergessen waren, weil 30 Jahre eine viel zu lange Zeit sind, die ich nicht mehr dort war.
Vorfreude.

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Geschafft – der erste Blogeintrag ohne Frida. Von ihr habe ich ein paar Tage nichts gehört. Zuletzt, dass der Test auf Mittelmeerkrankheiten wiederholt wurde und negativ war. Aber Fotos gibt es auch – ohne Frida. Dafür mit Lourdes, der Krawallschwester, meiner Prinzessin, jetzt ist sie wieder die Kleine, jetzt, wo Frida nicht mehr da ist.