19. November 2016

Viele Wochen bis zur 46. im NOVEMBER

Das Bild hatte ich schon mal als Aufhänger hier im Blog, damals für eine Birnenkonfitüre. Von der war ich nicht 100-prozentig überzeugt. Deswegen wollte ich dieses Jahr unsere Birnen anders verwerten und mir stand der Sinn nach einem Kuchen mit Schokolade und Walnüssen und natürlich Birnen.
Also habe ich nach einem Rezept gesucht und das hier gefunden.
Man sagt mir nach, dass, wenn ich ein Rezept lese, ich mir sofort überlege, was ich denn daran anders machen könnte. Und wenn ich ehrlich, bin muss ich zugeben, ja, so bin ich. Aus dem Edeka-Rezept ist nun dieses geworden – inzwischen dreimal gebacken und für gut befunden. Leider sind nun unsere Birnen alle und einen neuen Birnenkuchen gibt es dann erst nächstes Jahr im Herbst.

Birnen-Schoko-Walnusskuchen
125 g Zucker (Rohrohrzucker)
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
7 EL Rapsöl (ca. 70 bis 80 g)
3 Eier
160 g Buchweizenmehl
110 g Weizenmehl
3 gestr. Teelöffel Backpulver
150 – 200 ml Sojamilch
2 geh. EL gemahlene Walnüsse (60 g)
2 geh. EL Kakao (Caotina 40g)
50 g Blockschokolade grob gehackt oder Schokotropfen
ca. 5 Birnen (geschält, entkernt, in Spalten geschnitten)
eine handvoll Walnüsse grob gehackt 
ca. 60 bis 70 g geschmolzene Blockschokolade
mit etwas Kokosöl
Puderzucker

Backzeit: 45 bis 50 Minuten bei 180 °C
Die Eier trennen und das Weiße zu Schnee schlagen.
Das Gelbe mit Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren.
Öl hinzugeben. Danach Mehl, Backpulver, gemahlene Walnüsse und Kakaopulver und so viel Sojamilch hinzugeben, dass es einen guten Rührteig ergibt. Natürlich alles gut rühren, wie es sich für einen Rührteig gehört. Schokotropfen oder -stücke kommen auch noch hinzu. Und zum Schluss den Eischnee unterheben.
Das Ganze in eine gefettete Tarteform (28 bis 30 cm Durchmesser) mit nicht zu niedrigem Rand geben. Ich habe ein flache aus Metall und eine etwas höhere aus Keramik. Für diesen Kuchen nehme ich die etwas höhere.
Die Birnenspalten darauf verteilen, gerne viele und dicht. Und zum Schluss die gehackten Walnüsse darüber streuen.
Und nun ab in den vorgeheizten Backofen. Nach der Backzeit mit der Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen gut ist. Wenn nix mehr klebt, ist er fertig. Heraus aus dem Ofen.
Inzwischen die Blockschokolade mit Kokosöl im Wasserbad schmelzen.
Wenn der Kuchen etwas abgekühlt ist, die Schokolade nach belieben darauf verteilen. Nicht komplett überziehen sondern in (mehr oder weniger) dekorativen Spritzern und Kringeln. ;-)

Nun ein bis zwei Stunden im Herbstwald spazieren gehen!
Wenn man gut durchgepustet ist, Kaffee oder Tee kochen. Über den Kuchen vorm Servieren noch eine Schicht Puderzucker streuen. Und Sahne schmeckt richtig gut dazu. 
Guten Appetit!
Ganz nach meinem Backcharakter ist das ein Kuchen, bei dem man überlegen kann, was man alles verändern möchte. Z.B. die Zuckersorte oder die Mehlsorte, statt Caotina lieber Backkakao und etwas Zucker, statt Rohrohrzucker lieber weißen Zucker, statt Walnüssen vielleicht Mandeln oder Haselnüsse ... Von dem einen etwas mehr, von dem anderen etwas weniger ... Ich werde auch noch etwas ändern und mich an der veganen Umsetzung versuchen. Aber das dann erst im nächsten Jahr.