8. April 2018

_14_2018: Stadt, Land, Fluss

Wahrheit entsprießt dem Boden und Gerechtigkeit blickt vom Himmel
 [ Psalm an der Mauer der Synagoge in Kassel ]

Ein paar freie Tage nach Ostern haben mich in der vierzehnten Woche an einige Orte geführt, an denen ich sonst nicht so häufig bin.

So zum Beispiel einen Nachmittag in die Stadt – und nachdem die Einkäufe erledigt waren und wir noch einen Kaffee getrunken hatten, sind K. und ich zur Synagoge gelaufen und haben uns das umliegende Viertel angeschaut.

Den Tag vorher waren wir in Elmarshausen, einem Wasserschloss mit angrenzendem Gestüt. Der Weg führte durch ein kleines Tal, in dessen Mitte die Erpe fließt.

Gestern Morgen bin ich ganz früh aufgestanden und in die Fuldaaue gefahren, um bei Sonnenaufgang am Bugasee zu sein. Als ich vor einem Jahr dort war, war diese unglaubliche Nebelstimmung. Als ich auf der Brücke beim DLRG stand, ins Nichts hineinschaute und von der Vogelinsel dieses Wahnsinnsspektakel vernahm – das war schon einmalig. Aber auch jetzt war es schön, die Fotoausbeute nur nicht ganz so groß.

In den letzten drei Tagen ist der Frühling mit Macht zu uns gekommen. Kaum zu glauben, dass vor zweieinhalb Wochen noch Schnee lag und vor drei Wochen noch eisige Temperaturen herrschten. Eben habe ich meine ganzen Sandalen geschrubbt, denn es ist inzwischen so heiß, dass man schon ganz im Sommerfeeling ist. Deswegen habe ich auch schon heute Morgen, als es noch kühl war, einen weiten Spazier am Schloss entlang gemacht, damit die Hunde heute Nachmittag bei steigenden Temperaturen im Garten chillen können, während ich die Gartenbank vom Dreck befreie und danach einen neuen Anstrich verpasse.

Viele Bilder der vierzehnten Woche vom Land, aus der Stadt und unten am Fluss: