Seit zwei Wochen ist Frida nun bei uns. Ihr Fell glänzt, ihr Blick
ist wach und ihre Augen leuchten, ihre Gesichtszüge werden weicher und
entspannt. Am liebsten geht sie spazieren, überall herumzuschnüffeln und
die Welt zu erkunden ist das Größte. Und mit Lourdes zu spielen, das
findet sie auch klasse. Und zu fressen ... und überall dabei zu sein ...
und zu kuscheln ...
In der letzten Nacht gab es in der Nähe
ein kleines Feuerwerk. Wir konnten die Knallerei gut hören – Frida hat
es nicht weiter gestört. Silvester sollte demnach kein größeres Problem
darstellen. Überhaupt geht sie bis jetzt mit fast allen Sachen, die sie
neu kennenlernt, sehr stressfrei um. Staubsauger, Rasenmäher ... nix,
was sie in Panik versetzen würde.
Ich überlege, was ein Hund
noch alles können sollte. Wichtig ist sicher das Alleinbleiben. Bei uns
gibt es einen dauernden Wechsel der anwesenden Personen (und Hunde) und
ich habe noch nicht festgestellt, dass Frida irgendetwas Schwierigkeiten
macht. Allerdings war das "Alleinste", was sie bis jetzt ertragen
musste, eine kurze Zeit mit Marek, und während des Einkaufens mal einige
Minuten völlig allein im Auto.
Frida ist ein "richtiger"
Junghund und hat noch einige Flausen im Kopf. So muss man doch immer
wieder mal schauen, ob sie nicht gerade irgendwelchen Unsinn ausheckt.
Gerne trägt sie Schuhe durch die Gegend und hortet sie auf ihrem Platz.
Und wenn sie etwas Fressbares aufspürt, dann ist sie sehr erfinderisch,
um daran zu kommen. Aber sie begreift schnell und es macht Spaß zu
beobachten, wie sie täglich Neues dazulernt – sie ist eben eine kleine
Zaubermaus.
Das hellere Fell an den Seiten ist
noch das Welpenfell (Frida befindet sich gerade im Fellwechsel) und wird in den nächsten Wochen einem glänzenden braun-schwarzen Fell weichen. |
Frida apportiert den Futterbeutel |
Frida beobachtet Marek, ob sie ihm das Bällchen abluchsen kann, das er gerade davon träg. |
Geschafft, sie hat den Ball. |