20. Februar 2016

07/52

Wenn ich über die siebte Wochen schreibe, dann könnte ich die »Schritt-für-Schritt«-Reihe fortsetzen, denn mich hatte der Ehrgeiz gepackt, neue Wege zu erkunden. Die Temperaturen sprachen dafür, hoch auf den Berg zu fahren. Denn wenn es »unten« (unterhalb von 300 m) nachts friert und tagsüber knapp über null Grad sind, kann man das Glück haben, dass einen »oben« (oberhalb von 500 m) eine Winterlandschaft erwartet. Die höchsten Erhebungen sind das »Hohe Gras« (etwas über 600 m), der »Essigberg« und der »Große Steinhaufen« (beide knapp unter 600 m). Also eher Hügelchen. ;-) Wenn man nach einem langen Spaziergang wieder »unten« ist und erzählt, man käme gerade aus dem Schnee, erntet man meist ungläubige Blicke. Man muss wohl Hunde haben, um mit diesen Wetterbegebenheiten vertraut zu sein – und so sind uns auf unseren nachmittäglichen Streifzügen zwischen Essigberg, Großer Steinhaufen, Loipenhaus, Kastanienallee, Herkules und den Hutewiesen viele andere Hundebesitzer begegnet.
Ich bin jeden Tag die Wege abgelaufen und nach dieser Woche sind sie mir nun vertraut geworden. Ich weiß nun, wenn ich »hier« lang gehe, wo ich »dort« herauskomme. Heute Morgen sind wir nochmal eine große Runde bei Sturm und Nebel gegangen – mit dem Wissen, dass es nun die nächsten Tage wärmer wird und es leider mit dem Schnee ersteinmal vorbei ist. Aber schon für das nächste Wochenende sind Minustemperaturen angesagt – und bevor der Frühling dann so richtig kommt werden wir hoffentlich noch ein paar schöne Wintertage »auf dem Berg« erleben.