In dem Grase war ein Tier,
es saß dort, ich stand hier.
Ich ging langsam darauf zu,
fragte es: Wer bist dann du?
Bist du bräunlich oder rot?
Bist lebendig oder tot?
Bist ein Teufel oder Gott?
Oder bist du ein Hase?
[ Lied | Robert Gernhardt ]
es saß dort, ich stand hier.
Ich ging langsam darauf zu,
fragte es: Wer bist dann du?
Bist du bräunlich oder rot?
Bist lebendig oder tot?
Bist ein Teufel oder Gott?
Oder bist du ein Hase?
[ Lied | Robert Gernhardt ]
Als ich mir Motive für meine Grün-Serie überlegte, fiel mir ein, dass
irgendwo im Keller alte verschnörkelte Silbergabeln liegen müssten. Ich
hätte sie gerne fotografiert, vielleicht eine dicke grüne Olive darauf
gespießt. Leider habe ich sie nicht gefunden und bin gespannt, in
welcher ungeahnten Ecke sie irgendwann wieder auftauchen werden. Die
Idee des alten Bestecks habe ich trotzdem im Hinterkopf behalten und bin
statt der Gabeln bei den alten Löffeln, die seit vielen Jahren in
Familienbesitz sind, fündig geworden. Der älteste ist von 1800 und wurde
damals von meinem Ur-Ur-(Ur-Ur?)-Großvater, der Kapitän zur See war,
aus Riga mitgebracht. Im Lauf der Zeit wurde er als Rührlöffel verwendet
und ist inzwischen ganz abgenutzt. Auf einem anderen Paar ist das Datum
24.12.03 eingraviert, 03 bedeutet in diesem Fall 1903. Und dann gibt es
noch welche von 1939. Löffelbilder zum Fest von dem Tier mit den
Löffel-Ohren finde ich passend, und ebenso passend ist das neue
Kochbuch, das ich seit wenigen Tagen mein Eigen nenne: Jerusalem. Zum
einen sind darin einige leckere Rezepte zum Löffeln, zum anderen sehr
schöne Fotos und außerdem ist Jerusalem ja die Stadt, in der vor ca.
1983 Jahren die Ereignisse stattfanden, wegen denen heute das Fest
gefeiert wird.
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Frohe Ostern!
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