8. Januar 2017

_01_2017: Neue alte Vorsätze


entre chien et loup

Heute erinnerte ich mich daran, dass mir E. vor einiger Zeit von diesem schönen französischen Begriff für Abenddämmerung erzählt hat: zwischen Hund und Wolf. Die Zeit zwischen dem Bellen der Hunde und dem Heulen der Wölfe.

Die erste Woche im Jahr ist schon wieder vergangen und ich versuche es noch einmal, was ich schon letztes Jahr begonnen hatte: einmal die Woche etwas zu schreiben oder ein paar Bilder zu posten. Nein, ich bin nicht optimistisch, dass ich das 2017 durchhalten werde, irgendwann ist irgendwie immer alles zu viel und ich komme zu nichts mehr und versinke in meinem Chaos. Auch meine ganzen anderen alten Vorsätze der letzten Jahre nehme ich mit ins neue Jahr: Mut und neue Wege, Leichtigkeit und Gelassenheit ... Was Neues nur für dieses Jahr brauche ich nicht.

Es gibt seit zwei Jahren einen zweiten Blog, in dem ich jeden Tag versuche, ein Foto zu posten. Auch hier habe ich es nie geschafft, es wirklich jeden Tag durchzuhalten. Angefangen hatte ich 2015 mit dem Thema „Glück“, aber sehr schnell gemerkt, dass es mich eher unglücklich macht, wenn ich jeden Tag darüber nachdenken soll, was mich glücklich gemacht hat oder wofür ich dankbar bin. Also bin ich dazu übergegangen, nur einfach ein Bild einzustellen und wenn es hoch kommt noch eine kleine Bemerkung, wenn an dem Tag irgendwas passiert ist: dreihundertfünfundsechzig Tage.

Und nun noch die Bilder der ersten Woche: kalt und Schnee. Leider hat es nicht so richtig doll geschneit, ganz dicht mit dicken Flocken, zumindest nicht dann, wenn ich mit der Kamera draußen war. Aber der Winter dauert ja noch ein bisschen an und vielleicht wird es ja noch was mit tanzenden Schneeflocken auf den Fotos.


wenigstens ein paar Schneeflocken
das Erlenloch war zugefroren
auch an dem eigentlich trüben Tag ließ sich plötzlich ein wenig Blau erahnen